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Psychische Flexibilität erlernen mit der Akzeptanz- und Commitmenttherapie

Prof. Norbert Lotz, Ph. D.
Fortbildungspunkte: 8

Inhalt
Psychische Flexibilität ist ein wichtiger Prädiktor für psychische Gesundheit. Diese aufzubauen, zu stärken und zu bewahren ist das zentrale Anliegen in der Akzeptanz- und Commitmenttherapie. Die ACT wird der sog. Dritte Welle der Verhaltenstherapie zugeordnet und findet ihre theoretische Grundlage in der Bezugsrahmentheorie (BRT), einer behavioristischen Analyse menschlicher Kognition und Sprache. In der ACT gehen wir davon aus, dass ein maßgeblicher Teil menschlichen Leidens durch die Unwilligkeit, unerwünschte Gedanken, Gefühle und körperliche Zustände erleben zu wollen, hervorgerufen wird. Aus wertegeleitetem Handeln wird so vorrangig Erlebensvermeidung. Psychisches Wohlbefinden und psychische Gesundheit hingegen drücken sich aus in psychischer Flexibilität. Diese ist – nach ACT-Sicht – ein Ergebnis des Zusammenwirkens von sechs interaktiv wirkenden psychischen Prozessen. Eine Anzahl empirischer Studien zeigt mittlerweile die klare Wirksamkeit u. a. bei Depressionen, Traumatisierungen, Angst-, Schmerz- und Essstörungen.

Ziele
Erklären der Bedeutung von psychischer Flexibilität für die mentale und somatische Gesundheit. Erlangen von Grundlagenkenntnissen über die Vorgehensweise von ACT. Kennenlernen praktischer Interventionen, die im Rahmen der eigenen Arbeit unmittelbar eingesetzt werden können

Literatur
Lotz, N. (2018). Akzeptanz- und Commitmenttherapie. 75 Therapiekarten mit 20-seitigem Booklet. Weinheim: Beltz.
Lotz, N. (2016). Metaphern in der Akzeptanz- und Commitmenttherapie. Weinheim: Beltz.
Lotz, N. & Broocks, A. (2018). Akzeptanz- und Commitmenttherapie. Es ist, wie es ist – um anders zu werden. DNP – Der Neurologe und Psychiater. 19(2), 46-53.
Lotz, N. (2012). Gedachte Gedanken. Oder: Ein kaum bemerkbares Denktraining für mehr Lebensglück. Frankfurt am Main: First.

 

Termine:

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