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Embodiment – Denkmuster durch gezielte Bewegungen verändern und stabilisieren

Prof. Norbert Lotz, Ph. D.
Fortbildungspunkte: 8

Inhalt
Unser kognitives System ist eingebettet in körperliche Bewegungsprozesse. Im Seminar werden eine Reihe spannender empirischer Studien vorgestellt und Bewegungen sowie Bewegungsabläufe dargestellt und eingeübt, die das Ausprägen bestimmter Denkstrukturen direkt beeinflussen.

Unser Denken, das gesamte kognitive System mit seinem Prozess-Organ, dem Gehirn, ist immer in Bezug zu sehen zum gesamten Körper, und diese Komponenten sind eigebettet in die umgebende Umwelt. Daher ist es möglich, Gedanken(muster) durch körperliche Rückmeldeprozesse zu beeinflussen. Im Seminar werden eine Reihe spannender empirischer Studien vorgestellt und Bewegungen sowie Bewegungsabläufe dargestellt und eingeübt, die das Ausprägen bestimmter Denkstrukturen direkt beeinflussen. Das Motto des Seminars lässt sich zusammenfassen: Durch Bewegung das Denken nachhaltig beeinflussen.

Wesentliche Inhalte

  • Darstellen empirischer Studien zum Embodiment
  • Nachspielen wichtiger Studienergebnisse
  • Einübung kleiner Bewegungssequenzen für ausgewählte Gedankenmuster
  • Erarbeitung von Embodiment-Ansätzen- und Umsetzungen bei speziellen Themen in Therapie, Beratung und Coaching

Nutzen und Mehrwert
Die Teilnehmenden können die Ressourcen und Möglichkeiten von Embodiment-orientiertem Vorgehen erfahren und damit ihre eigene Arbeit ergänzen. Insbesondere bei kognitiven Blockaden darf man hier auf konkrete Hilfe hoffen.

Wissenswertes

Menschliches Wissen ist verkörpert. Die Zusammenhänge wiederum verlaufen wechselseitig, werden durch zirkuläre Kausalität gestaltet. Diesen ganzheitlichen Ansatz versucht der Dozent zu leben und in seiner Arbeit als Lehrtherapeut für Kognitive Verhaltenstherapie, als Trainer für Akzeptanz- und Commitment-Therapie, als Yoga- und Qigong-Lehrer sowie als Komponist zu verwirklichen.

Literaturempfehlungen
Storch, M., Cantieni, B., Hüther, G. & Tschacher, W. (2017; 3. unveränderte Auflage). Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen. Bern: Hogrefe.

Zielgruppe

PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Coaches + SupervisorInnen; TrainerInnen; BeraterInnen; Studierende (Studierende Master, Master kurz vor dem Abschluss)

Termine: